Trotz Jahresendstress, Geschenkemarathon und Weihnachtsfeiern hat gestern wieder ein WebMontag in Kiel stattgefunden. Ein Dutzend Web2.0-Interessierte fanden sich in KITZ ein, um über Symfoni, Wikis, Podcasts und das Web2.0 im Allgemeinen zu reden.
Als erstes Experiment haben wir versucht spontan mein Ubuntu Laptop mit dem Beamer zu verbinden. Dumme Idee. Nachdem bei mir alle Einstellungen kaputt waren und ich nun gar nichts mehr auf dem Display sehen konnte gab sich FrickelOS geschlage und überließ das Feld dem ProfiOS: Windows-Laptop angeschlossen, fn+F5 – fertig. QED
Als erstes haben wir versucht zu erklären, was denn Podcasts sind. Meine Erklärung “Blog im Audio-Format” war einigen nicht wissenschaftlich genug und so wurde aus dem Versuch einer kurzen Erklärung eine Diskussion, in der versucht wurde Audio-Tagebücher gegen die Veröffentlichung von Radiosendungen abzugrenzen. Dann aber fingen wir an, interessante Podcasts zu sammeln und kurz vorzustellen:
Technikwürze für Webentwickler
EinfachFürAlle Barrierefreiheit, etc.
CrankyGeeks Videopodcast zum Internet allgemein.
ChaosRadio CCC, Hacker, Digitale Rechte, etc.
LUG Radio Bekannteste Linux Radio-Show
TED Interessante Vorträge
Make:
NDR Info
podcampus
Computer:club2 ehemalige Redakteure des WDR Computerclubs.
heise.tv
Grammar Girl Englische Grammatik
ESL pod Englisch lernen
Couchpotatoes
audible.de brand eins & Co.
Ohrensessel
NerdAlert
Im Anschluss daran referierte Thilo Pfennig zum Thema “Wie denken Wikis? – Davon habe ich leider nicht alles mitbekommen, weil ich nebenher versucht habe, das Display auf meinem Rechner wieder hinzubekommen, um wie beim letzten Mal live zu bloggen. Ein interessanter Gedanke ist aber bei mir hängen geblieben: Wikis sind zwar einfach zu bedienen, aber sie unterstützen den Benutzer zu wenig, wenn es darum geht in größeren Wikis doppelte Arbeit zu verhindern. Hinnerk Haardt hat ein System vorgeschlagen, dass inhaltlich nahe stehende Texte zur Verlinkung vorschlägt. So etwas hat tatsächlich kein mir bekanntes Wiki. Normalerweise gibt es nur 2 Möglichkeiten: Entweder klicke ich mich durch ein Wiki durch oder ich benutze die Suche, um herauszufinden, welche weiteren Inhalte verknüpfbar wären.
Als Dritter erklärte sich Maik Irmscher bereit, spontan etwas über seine ersten Erfahrungen mit dem Framework “Symfony” zu erzählen. Symfony ist wie CakePHP eine PHP Alternative zu Ruby On Rails. Ermöglicht es also schnell und in Model/View/Controller-Art eigene WebApplikationen zu erstellen.
Wir hatten dann am Ende noch genug Zeit und Input für interessante Gespräche in kleineren Gruppen, bis sich gegen 11 auch die letzte Gruppe auf den Heimweg machte.